Seit Anfang 2006 hat Offenburg mit oleofactum wieder eine Ölmühle. Ihr Gründer und Inhaber Walter Bitzer zählt in Sachen Öl zu den Experten. Seit den 70er Jahren sammelt er Wissen rund um den Prozess des Ölmachens, um Öle selbst, deren Inhaltsstoffe und Wirkung auf Körper, Geist und Seele – konkret: auf Zellen, Nerven und Hormone. In Vorträgen, aber auch im Verkaufsgespräch, gibt er dieses Wissen an Interessierte weiter.
Das Pressen von Öl aus Ölsaaten, Kernen und Nüssen gehört zu seiner Passion. Von je her hat ihn der elementare handwerkliche Prozess fasziniert. Vor der Zeit des NS-Regimes wurde in Deutschland Öl als Frische-Produkt gehandelt. Die Haushalte versorgten sich für zwei bis vier Wochen mit frischem Öl. Oleofactum nimmt die Tradition der früheren Ölmühlen wieder auf, Öl in kleinen Mengen, dafür aber immer frisch anzubieten.
Gesundheit ist ein kostbares Gut. Sie gilt es zu schützen und zu fördern. Dazu bedarf es sorgfältig hergestellter Lebensmittel. Nur in schonend gepressten, frischen Ölen liegen die lebensnotwendigen Fettsäuren in der für den Körper verwertbaren natürlichen Cis-Form vor.
Oleofactum verarbeitet Rohstoffe (Nüsse, Kerne und Saaten) aus biologischem Anbau: ohne Vorbehandlung, bei niedrigen Presstemperaturen und unter Sauerstoffabschluss. Daher bleiben die sensiblen Cis-Fettsäuren unbeschädigt. Zudem enthalten die Bio Speise-Frischöle alle wertvollen aktiven Fettbegleitstoffe u.a. Letzithin (Phospholipide), Vitamine und Polyphenole.
Drei Qualitätsmerkmale gewährleisten den außergewöhnlichen Geschmack der Bio Speise-Frischöle von oleofactum:
- Ölgewinnung ausschließlich mit Kleinpressen bei niedrigsten Presstemperaturen
- direktes Pressen von keimfähigen oder geschälten ganzen Kernen und Nüssen
- keine Tank- und Vorratshaltung, um die Frische der Speiseöle zu garantieren
So entstehen Öle in einer außergewöhnlichen Reinheit und Geschmacksvielfalt. In Degustationsveranstaltungen in der Ölmühle kann man dies erschmecken
Über uns
Walter Bitzer
Der Kopf
Der erste Eindruck: Er ist der Geist des Oleofactums, der klug, phantasievoll und mit Kreativität, dem Oleofactum seinen Stempel aufgedrückt. Auf den zweiten Blick wird klar, hier ist Leidenschaft mit Wissen vereint. Das überzeugt und mit seiner sympathisch-speziellen Kommunikation, die seiner Schwerhörigkeit geschuldet ist, zieht er seine Kunden, Zuhörer, Mitarbeiter und Gäste in seinen Bann.
Man hört ihm zu und gewinnt an Vertrauen, Sicherheit und dem Gefühl „was dazu gelernt zu haben“. Er genießt das Glück seines Altersprojekt – mit dem Glück des Alters als Privileg, zu verbinden mit dem großen Glück, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen um sich zu haben: Seine Frau Hildegard, die er schon im zweiten Jahr seiner Ölmüllerei kennenlernte und seine ersten zwei Mitarbeiter und alle folgenden. Seinen Erfolg begründet er in diesem Sinne als gemeinsames Werk. Seine Gunst gilt der Kunst von Hand- und Mundwerk von Stift, Pinsel, Instrumenten und Maschinen und von Handwerk und Landwirtschaft als einer im ureigenen Sinn Kultur spendenden Kraft…
Hildegard Sauerborn-Bitzer
Die Seele
Der erste Eindruck: Sie ist die Seele des Oleofactums. Auf den zweiten Blick wird klar, Sie ist das kaufmännische Gewissen des Betriebes. Sie präsentiert sich nicht, sie ist präsent – im Hintergrund, wie auf der Bühne. Bei ihr laufen viele Fäden zusammen. Sie managet, koordiniert und sorgt dafür, dass es rund läuft.
Mit Disziplin und allen Regeln der Kunst, kümmert sie sich um die Gemüter – zum Beispiel um:
… die der Mitarbeiterinnen: Dass diese ganz persönliche Ziele und betriebliche Belange nicht als Gegensätze erleben.
… die der Kunden und Gäste: Dass diese die Ästhetik der immer frischen und blühenden Blumen als Brücke der Natur für Vernunft und Gesundheit spüren.
… die der Finanzbeamten: Deren Aufmerksamkeit und Zuwendung von Berufswegen den Büchern gilt, und deren Anerkennung einem Gottesurteil gleich, über sein oder nicht sein entscheiden kann, wenn persönliche Ziele nicht mit dem Bild betrieblicher Belange im Einklang wären.
Sie steht für Gleichklang der Gemüter und mit sachkundigem Potential und viel Erfahrung für die betriebliche Entwicklung . Hier ergänzt sie ihren Mann und zeigt die gleiche Leidenschaft und Authentizität für das frische Öl wie er.
Unsere Mitarbeiter
Die Team-Player
Allen Mitarbeitern ist ein ganz hohes Maß sozialer Kompetenz eigen. Sie sind allesamt Krisen erprobt und Team-Player im besten Sinn. Krisen und Epidemien führen zu Entwicklungen, Veränderungen und nicht zu Stillstand. Das Betriebsklima zeigt sich in seiner menschlichen Form offen, zugewandt und authentisch. Das macht, auch aus diesem Grunde, das Oleofactum zu etwas Besonderem — einem Ort der Begegnung mit dem „essenziell“ notwendigen Charme des Business des früher so genannten „Tante-Emma-Ladens“.
Hier ist Anja ein Dreh- und Angelpunkt als Vermittlerin von Wissen und dem Erfahrungsaustausch unter den Kunden und für alle Kolleginnen im Oleofactum. Sie hat den Überblick über das Alltagsgeschäft und das Wissen zum Öl. Sie ist echtes Offenburger Urgestein. Sie ist von Anfang an dabei und hat alle Entwicklungen im Oleofactum, alle Höhen und Tiefen empathisch, loyal und konstruktiv mitgetragen. Sie kennt sich aus und steht auch „ihren Mann“ an den Pressen, wenn „der“ mal ausfällt.
Nao ist in allen Arbeitsbereichen des Oleofactums präsent: von der Buchhaltung bis zum Pressen von Öl, vom Kundengespräch im Laden und am Telefon bis zum online Shop, von der Bio-Zertifizierung bis zur Gestaltung der Webseite und von der Verwaltung bis zum Internet-Auftritt. Sie gestaltet und sorgt für Strukturen und ist Teil der Geschäftsführung. Sie kommt aus Nippon, dem Land der aufgehenden Sonne, wie Japan landessprachlich heißt. Der Name setzt sich aus zwei Schriftzeichen zusammen: dem Zeichen „ni“ mit der Bedeutung „Sonne“ und dem Zeichen „pon“ mit der Bedeutung „Beginn“. Auch die Flagge spielt auf die Sonne an: Der rote Punkt steht für die Sonnenscheibe und Weiß für Reinheit. In der Zusammenarbeit mit Nao Huschle wird die strukturbildende Kraft spürbar: Klarheit in der Haltung und Freude an jeder Arbeit.
Ihr Polster ist die großartige japanische Kultur, die asiatische Gelassenheit und ihr Humor.
Unsere Halbtagskräfte sind wunderbare und unterschiedliche Persönlichkeiten, die mit Herzblut im Oleofactum mitarbeiten:
Jutta hat zu allem was sie macht, zu Kunden und zu den Kolleginnen den guten Draht, der den Laden zusammenhält: Authentizität. Mit ihr bleibt das Oleofactum auch ein sozialer Treffpunkt für den Austausch von Wissen. Ihre Freude an der Arbeit ist getragen von den sozialen Kontakten und der Überzeugung im Oleofactum nicht nur Teil einer gläsernen Produktion zu sein sondern auch der eigenen Überzeug treu bleiben zu können.
Natalija und Patricia sind ebenso Mitarbeiterinnen, im Verkauf, füllen Öl ab und kommissionieren Bestellungen. Sie alle stehen wie eine Eins hinter dem qualitativen Anspruch eines Bio-Speise-Frischöls, das die Geschäftsgrundlage für das Oleofactum ist.
Tanja steht nicht im Laden sorgt aber im Hintergrund dafür, dass es rundläuft: Sie pflegt die Hotline zu den Kunden und nimmt Telefongespräche und Bestellungen entgegen. Berät mit großem Verantwortungsgefühl und sorgt als Verwaltungskraft auch für eine reibungslose Buchhaltung.